德国高校一般采用德语教学,英语教学或者是两种语言混合教学的院校也有,但是不多,大家在申请院校时要特别留意。
1.首先来看看德语要求。 绝大部分院校的专业申请者的德语水平至少要满足C1级,即德福考试成绩16分;而语言类型的专业语言要求肯定要高一些,申请者德福考试成绩要达到18分 ,及达到C2级水平。 那么是不是没有德语基础就不能申请去德国读本科?不是的。针对这类型的学生,德国高校开设了语言班,主要对申请者进行语言培训,考试合格后可申请进入到大学学习。 可能有的院校不需要申请者提供DSH/德福考试成绩,但必需具备德国学习至少满800课时以上,个别专业满200课时以上即可申请。
2.接着来看看英语要求。 针对英语要求,一般院校均承认雅思/托福成绩。 申请者雅思成绩至少在6.0分 的水平;而托福成绩需达到550分 的水平。(院校和专业不同录取标准也会有所不同,但整体来说差异不大)
APS审核。 国内留学生想要进入德国大学读本科,必需**APS审核,一般的流程就是审核你所准备的申请材料及面试,大家在申请院校前要提前做好充分的准备。
课程简介:
该课程从阅读、听力、写作、口语四部分来讲授德语高级课程知识,全面综合提高学员德语水平,为以后参加DaF、DSH、德语专业四级等考试打下坚实的基础。
适用学员:
完成德语初中级课程的学员;德语专业大二以上水平的学员。
学习目标:
使学员具有较强的听说读写能力;能对复杂的专业的问题阐述自己的看法,并能将观点用文字表达出来。
授课内容:
听力部分:主要是听力练习和大量的考试模拟。听力内容:有选择型听力和细节听力。这部分练习,其语速和德国人日常生活的语速完全一致,主题多为环保、计算机技术等现代话题,为德福考试听力或四级考题听力奠定基础。
阅读部分:分为两部分,一部分以信息选择型阅读为主,由于直接来自德国报刊杂志,许多表达方式和国内教材完全不同,而题型和德福考试的三级阅读题型一样,具有非常重要的实战练习意义。 另一部分以阅读文章为主,从读懂考题入手,逐步向考试进军。
语法部分:在对基础语法进行总结的同时,逐级归纳语法题型,并进行各个单项语法的互换练习:主动态和被动态以及被动态的替代形式;直接引语和间接引语;关系从句和分词结构;第二虚拟式等。
口语部分:由单纯的生活用语向复杂的论述用语过渡,为学生将来用德语做报告打下基础。
写作部分:掌握德语文章的写作结构。这个写作的基本思路不仅是DSH和德福写作考试的要求,更是德国大学论文写作的基本思路,掌握了这样的思路,也就找到了在德国求学的捷径。
达到《欧洲语言共同参考框架》B1的水平。
使用教材:使用《全新标准德语教程第三册》,包含CD学生手册,《阅听系列—侦探故事》等系列教材。
课程特色:
**听、说、读、写综合训练,逐渐向德福考试、DSH考试以及四级考试相关题型过渡。
德语童话小故事:Die Eisk?nigin3-DER ONKEL
In Onkels Haus, in das nun Rudi eintrat, sahen, Gott sei Lob! Die Menschen sahen aus, wie Rudi sie zu sehen gewohnt war. Nur ein einziger Kretin wohnte augenblicklich hier; ein armer, bl?dsinniger Bursche, eines dieser armen Gesch?pfe, die in ihrer Armut und Verlassenheit von den Familien des Kanton Wallis abwechselnd unterhalten werden und in jedem Hause ein paar Monate bleiben. Der arme Saperli war gerade hier, als Rudi ankam. Onkel war noch ein kr?ftiger J?ger und verstand sich au?erdem auf das B?ttcherhandwerk. Seine Frau war eine kleine lebhafte Person mit einem vogel?hnlichen Antlitze, mit Augen wie ein Adler und einem langen, von oben bis unten mit Flaum bedeckten Halse. Alles war Rudi neu: Kleidung, Sitte und Gebrauch, die Sprache sogar, aber diese konnte das Kindesohr bald verstehen lernen. Im Vergleich zu dem Hause seines Gro?vaters machte sich überall eine gewisse Wohlhabenheit bemerkbar. Die Stube, in der sie wohnten, war gr??er, die W?nde waren mit Gemsenh?rnern und blankpolierten Büchsen geschmückt, über der Tür hing das Bild der Mutter Gottes. Frische Alpenrosen und eine brennende Lampe standen davor. Onkel war, wie gesagt, einer der tüchtigsten Gemsenj?ger der Gegend und au?erdem der geschickteste und beste Führer. Es war alle Aussicht, da? Rudi hier im Hause bald der Liebling werden würde; freilich gab es einen solchen schon. Es war ein alter, blinder, tauber Jagdhund, der nicht mehr Dienste verrichten konnte, es aber einst treu und flei?ig getan hatte. Man verga? der Tüchtigkeit des Tieres in früheren Jahren nicht, und deshalb geh?rte es jetzt mit zur Familie und sollte das Gnadenbrot haben. Rudi streichelte den Hund, der sich aber mit Fremden, und das war ja Rudi bis jetzt noch, nicht mehr einlie?. Lange sollte es Rudi jedoch nicht bleiben; in Haus und Herz schlug er bald feste Wurzeln. ?Hier im Kanton Wallis lebt es sich nicht so übel!? sagte der Onkel. ?Gemsen haben wir, sie sterben nicht so schnell wie die Steinb?cke aus; es ist jetzt hier weit besser als in alter Zeit. Wie viel auch immer zu ihrer Ehre erz?hlt wird, die unsrige ist doch besser. Der Sack hat ein Loch bekommen, ein frischer Luftzug weht jetzt durch unser eingeschlossenes Tak. Wenn das Veraltete und überlebte f?llt, kommt immer etwas Besseres zum Vorschein? sagte er, und wurde Onkel recht gespr?chig, dann erz?hlte er von seinen Jugendjahren, die in seines Vaters kr?ftigste Manneszeit fielen, wo noch Wallis, wie er sich ausdrückte, ein verschlossener Sack mit allzuviel siechen Leuten, elenden Kretins war. ?Aber die franz?sischen Soldaten kamen, sie waren die richtigen ?rzte, schlugen die Krankheiten und die Menschen gleich dazu tot. Auf das Schlagen verstehen sich die Franzosen, sie teilen Schl?ge mancherlei Art aus, und auch die Franz?sinnen k?nnen Schl?ge versetzen!? und dabei nickte Onkel seiner Frau, die eine Franz?sin von Geburt war, freundlich zu und lachte. ? Die Franzosen verstehen das Steineschlagen meisterlich! Die Simplonstra?e haben sie in die Felsen hineingeschlagen, haben dort eine Stra?e angelegt, dass ich jetzt zu einem dreij?hrigen Kinde sagen kann: Gehe nach Italien hinab, halte dich immer nur auf der Landstra?e! Und das Kleine findet sich nach Italien hinunter, wenn es nicht von der Landstra?e abweicht!? Dann sang der Onkel ein franz?sisches Lied und brachte ein Hoch auf Napoleon Bonaparte aus. Damals h?rte Rudi zum erstenmal von Frankreich, von Lyon, der gro?en Stadt an der Rhone, wo Onkel gewesen war. In nicht allzu vielen Jahren würde Rudi gewi? ein flinker Gemsenj?ger werden, Anlagen h?tte er dazu, meinte Onkel, und er lehrte ihn, eine Büchse im anschlage zu halten, zielen und sie abschie?en. W?hrend der Jagdzeit nahm er ihn mit auf die Berge, lie? ihn von dem warmen Gemsenblute trinken, was, wie man dort allgemein glaubt, den J?ger schwindelfrei machen soll. Er machte ihn mit der Zeit bekannt, in den auf den verschiedenen Bergseiten die Lawinen zu rollen pflegen, um Mittag oder zur Abendzeit, je nach den Wirkungen der Sonnenstrahlen. Er hielt ihn an, die Gemsen recht zu beobachten und von ihnen zu lernen, wie man nach dem Sprunge auf die Fü?e fallen und feststehen mü?te. F?nde man in der Felsenspalte keine Stütze für den Fu?, so müsste man zusehen, sich mit den Ellenbogen zu stützen, sich mit den Muskeln in Waden und Schenkeln anzuklammern. Selbst der Nacken k?nnte sich im Notfalle f?rmlich festbei?en. Die Gemsen w?ren klug und stellten Vorposten aus, aber der J?ger müsste klüger sein und ihnen den Wind abzugewinnen suchen. Er verst?nde es, sie in erg?tzlicher Weise zu überlisten, hinge seinen Rock und Hut auf den Alpenstock, und die Gemsen n?hmen das Kleid für den Mann. Diesen Spa? trieb Onkel eines Tages, als er mit Rudi auf der Jagd war. Der Felsenpfad war schmal, ja es war eigentlich keiner vorhanden, sondern ein nur kaum bemerkbarer Sims dicht neben dem schwindelnden Abgrund. Der Schnee dort war halb aufgetaut, das Gestein so verwittert, das es beim Auftreten zerbr?ckelte; Onkel legte sich deshalb, so lang er war, hin, und kroch vorw?rts. Jeder Stein, der sich l?ste, fiel, prallte gegen, sprang, rollte und machte viele Sprünge von Felsenwand zu Felsenwand, ehe er in der dunklen Tiefe zur Ruhe kam. Hundert schritte hinter dem Onkel stand Rudi auf dem ?u?ersten festen Felsenknoten und erblickte in der Luft, langsam über Onkel hinschwebend, einen L?mmergeier, der mit seinen Flügelschl?gen den kriechenden Wurm mit seinen Flügelschl?gen in den Abgrund schleudern wollte, um ihn zur künftigen Nahrung in Aas zu verwandeln. Onkel hatte nur für die Gemse, die jenseits der Kluft mit ihrem Zicklein sichtbar wurde, Augen. Rudi verlie? den Vogel mit keinem Blicke, verstand, was er wollte, und behielt deshalb die Hand am Drücker, um schnell feuern zu k?nnen. Da setzte die Gemse zum Sprunge an, Onkel scho?, und das Tier war von der t?dlichen Kugel getroffen, w?hrend das Zicklein, das ein ganzes Leben in Flucht und Gefahr zugebracht hatte, in weiten S?tzen entsprang. Der ungeheure Vogel, vom Knalle erschreckt, schlug eine andere Richtung ein, Onkel wusste nichts von der Gefahr, in der er geschwebt hatte, h?rte sie erst von Rudi. Als sie sich jetzt in bester Stimmung auf den Weg machten und Onkel ein Lied aus seinen Knabenjahren pfiff, erschallte auf einmal ein eigentümlicher Laut in nicht allzu weiter Ferne. Sie schauten nach allen Seiten, sie schauten aufw?rts, und dort in der H?he, auf dem schr?gen Felsenabsatz, erhob sich die Schneedecke, es wogte, wie wenn der Wind unter ein ausgebreitetes Stück Leinwand f?hrt. Die hochgehobenen Wogen brachen pl?tzlich in sich zusammen und l?sten sich in scheinbar sch?umende Wasserstrudel auf, die prasselnd wie ged?mpftes Donnergeroll hinabstürzten. Es war eine Lawine, die hinabfiel, nicht über Rudi und seinen Onkel, aber nahe, nur allzu nahe neben ihnen. ?Halte dich fest, Rudi!? reif er. ?Fest, aus allen Kr?ften!? Rudi umklammerte den n?chsten Baum, Onkel kletterte über ihn in die Zweige des Baumes hinauf und hielt sich fest, w?hrend die Lawine viele Meter von ihnen entfernt hinabrollte; aber der durch sie erregte Sturm, der Wirbelwind, der sie begleitet, knickte und brach ringsum B?ume und Büsche, als w?ren sie dürre Rohrstengel und warf sie weit umher. Rudi wurde zu Boden geschmettert; der Baumstamm, an dem er sich hielt, war wie zers?gt, und die Krone ein weites Stück fortgeschleudert. Zwischen den zerknickten Zweigen lag mit zerschmettertem Haupte der Onkel, seine Hand war noch warm, aber sein Gesicht nicht zu erkennen. Bleich und zitternd stand Rudi da; es war der erste Schreck in seinem Leben, das erste Gefühl von Furcht, das er empfand. Mit der Todesbotschaft kam er sp?t am Abend nach Hause, wo nun die Trauer einzog. Wortlos, tr?nenlos stand die Gattin da, und erst als die Leiche gebracht wurde, kam der Schmerz zum Ausbruch. Der arme Kretin kroch in sein Bett, man sah ihn den ganzen Tag nicht. Gegen Abend kam er zu Rudi. ?Schreibe mir einen Brief! Saperli kann nicht schreiben! Saperli kann aber den Brief auf die Post tragen!? ?Einen Brief für dich?? fragte Rudi. ?Und an wen?? ?An den Herrn Christus!? ?Wen meinst du damit?? Und der Halbbl?dsinnige, den sie einen Kretin nannten, sah Rudi mit einem rührenden Blicke an, faltete seine H?nde und sagte dann feierlich und fromm: ?Jesus Christus! Saperli will ihm einen Brief senden, will ihn bitten, da? Saperli tot daliegen mu? und nicht der Mann hier im Hause! Rudi drückte ihm Die Hand ?Der Brief kommt nicht an sein Ziel! Der Brief gibt ihn uns nicht zurück.? Es war Rudi schwer, ihm die Unm?glichkeit zu erkl?ren.
?Nun bist die Stütze des Hauses?, sagte die Pflegemutter, und Rudi wurde es.
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