您选择学习德语的目的是?
初级:入门
德语A1水平
掌握基础德语。
能够理解日常生活简单、具体场景。
初级:基础
德语A2水平
初步掌握语言,在日常生活中能交流
并且用简单的方式提出涉及本人的问题
中级:进阶
德语B1水平
有效地但有限地掌握了语言。
在熟悉的领域能够理解明晰标准的语言
中级:强化
德语B2水平
对语言有总体性掌握。
能够阐述一般性或职业性的主题。
本课程为德语零基础且需完成欧标B1级别考试的学员量身打造。
该课程根据不同的社会主题表达个人观点,从文章中摘选所需信息,尝试解决生活中的日常问题,
掌握A1-B1每阶段语法知识,熟知欧标B1考试要求、流程及评分标准,
**相应的专项练习,提升备考能力,完成欧标B1考试。
德语故事阅读:Der gestohlene Mondstein
In der friedlichen Elfenwelt herrschte seit gestern ein hektisches Durcheinander. Ihr h?chstes Gut, der geheimnisvolle Mondstein, der alles B?se von ihrer heilen Welt fernhielt, war verschwunden. Luna, die Mondg?ttin, hatte ihn gestohlen, um die Elfen aus ihrem Reich zu locken. Sie brauchte ihre Hilfe, denn ihr all so geliebtes Einhorn Sternenglanz, war entführt worden. Aber ohne einen triftigen Grund, würden sich die Elfen nie so weit von ihrem Reich entfernen. Die Elfenk?nigin w?hlte die junge Elfe Desirana dazu aus, Lunas Sternenglanz zu finden, und den Mondstein zurück zuholen. Zu ihrer Unterstützung sollte sie der Elf Helgemon begleiten. Die Beiden machten sich sofort auf den Weg. Als sie an einem Wald vorbeikamen, h?rten sie ein lautes wildes Geschrei und Gezetere. Neugierig geworden, wer denn da so schrie und wetterte, betraten sie den Wald. Schnell hatten sie den Schreihals gefunden. Es war ein Zwerg. Er hatte einen wild zerzausten grauen Bart, und lag zappelnd auf dem Boden. "Warum schreist du denn so erb?rmlich?", fragte Desirana. "Und warum zappelst du so?", wollte Helgemon wissen. Der Zwerg wurde noch wütender. "Habt ihr denn keine Augen im Kopf? Seht ihr nicht, dass ich in eine Falle geraten bin?" Die Elfen hatten Mitleid mit dem Zwerg, und befreiten ihn. Dann wollten sie wissen, wer denn so gemein sei, und Fallen aufstellt. "Das waren die Trolle und die Gnome, diese hinterlistigen Kerle. Bei Tag kann man sie nicht finden, weil sie sich in ihren Erdl?chern verstecken. Aber in der Nacht, da kommen sie heraus, und stellen die Fallen auf." "Aber warum sollten sie das tun", wandte Helgemon ein. "Hier, deshalb!" Der Zwerg kramte ein S?ckchen aus seinem Rock, und ?ffnete es. Die Elfen bekamen vor Staunen gro?e Augen. In dem S?ckchen funkelte und glitzerte es in allen Farben. Es war gefüllt mit wertvollen Edelsteinen. "Oh, sind die sch?n", entfuhr es Desirana. "Ich schenke sie euch, weil ihr mir das Leben gerettet habt. Ach übrigens, ich bin Graubart", stellte er sich vor. "Und wir sind die Elfen Desirana und Helgemon. Aber deine Edelsteine wollen wir nicht haben." "Nun gut", sagte der Zwerg und zog eine rote Mütze hervor. "Dann nehmt wenigstens diese Mütze zum Dank. Es ist eine Tarnkappe, und vielleicht wird sie euch eines Tages retten." Die Elfen bedankten sich, nahmen die Mütze und setzten ihren Weg fort. Nach einer Weile kamen sie an eine gro?e unüberwindbare Felswand. Entt?uscht, dass ihr Weg hier enden sollte, lehnten sie sich an den Felsen. "He, was soll das", ert?nte eine tiefe grollende Stimme. "Ihr k?nnt euch doch nicht einfach an mich anlehnen." Die Elfen erschraken, und machten einen Schritt zurück. "Wer war das?", flüsterte Desirana. Helgemon zuckte nur mit den Schultern. Da ert?nte die Stimme schon wieder. "Das war ich, ihr dummen Elfen. K?nnt ihr mich denn nicht sehen?, obwohl ihr direkt vor mir steht?" Tats?chlich! Als die Elfen die Felswand genauer betrachteten, bemerkten sie, dass sie sich bewegte. "Wer bist du?", fragte Helgemon. "Was ist geschehen?", wollte nun auch Desirana wissen. "Man sieht es zwar nicht, aber ich bin der Zauberer Magisto", antwortete der Fels. "Aber Kasandra, diese alte Hexe, hat mich in dieses Gestein hier verwandelt. Und nur, weil ich den Fehler machte, bei unserem Duell in ihre listigen Augen zu sehen. Dadurch konnte sie mir meine Zauberkraft stehlen." Die zwei Elfen überlegten, was sie tun k?nnten, um dem armen Zauberer aus seiner misslichen Lage zu befreien. "Vielleicht k?nnen wir dir helfen", meinte Desirana, und holte wie aus dem Nichts, ihr kleines goldenes Buch der geheimen Elfenzauberformeln, aus ihrem Kleid hervor. "Sieh mal Helgemon, das k?nnte funktionieren", sagte sie, und zeigte auf eine bestimmte Seite in ihren Büchlein. Die Elfen hielten sich ganz genau an die Gebrauchsanweisung der Zauberformel. Abwechselnd murmelten sie beschw?rende Zaubersprüche, und malten mit ihrem Zauberstab geheimnisvolle Zeichen in die Luft. Und siehe da, das Felsgestein fing an zu br?seln, und l?ste sich in Staub auf. Mittendrin stand Magisto, und musste fürchterlich husten. Er hatte wohl zuviel Staub geschluckt. Dann klopfte er sich den Schmutz aus seinem pr?chtigen, dunkelblauen mit unz?hligen goldenen Sternen übers?ten Samtmantel, rückte seinen Spitzhut zurecht, strich seinen langen weisen Bart glatt, und sagte anerkennend: "Donnerwetter, das habt ihr aber gut gemacht. Dafür bin ich euch zum Dank verpflichtet. Sagt was ich für euch tun kann." Desirana überlegte nicht lange und sagte: "Du kannst wirklich etwas für uns tun. Wei?t du vielleicht wer Lunas Einhorn entführt hat? Sie will, dass wir ihr helfen, und hat uns deshalb unseren Mondstein gestohlen." Der Zauberer lachte freundlich und meinte: "Natürlich wei? ich wer Sternenglanz hat, und ich wei? auch wo ihr ihn finden k?nnt. Aber das ist sehr gef?hrlich. Die Hexe Kasandra hat das Einhorn. Sie nimmt sich alles was ihr gef?llt." Dann erkl?rte er den Elfen den Weg zum Hexenwald. Diese bedankten sich, und machten sich auf den Weg. "Halt, wartet", rief ihnen Magisto hinterher. "Vergesst nicht, dass ihr nicht in ihre Augen schauen dürft. Sonst seid ihr verloren. Und wenn ihr meine Hilfe braucht, ruft so laut ihr k?nnt meinen Namen." Der Weg war ziemlich beschwerlich. Aber dann hatten sie es geschafft. Vor ihnen lag ein düsterer dunkler Wald. Die Elfen wussten sofort, dass dies der Hexenwald war. Kein Lüftchen bewegte sich, und kein einziges V?gelchen war zu h?ren. Als Desirana und Helgemon den Wald betreten wollten, stie?en sie an eine unsichtbare Wand. "Das ist das Werk der Hexe. Sie will uns nicht in den Wald lassen", stellte Helgemon fest. Da nahmen sie ihre Zauberst?be, berührten die unsichtbare Wand, und schon war der Weg frei. Die Elfen zogen es vor, durch den Wald zu fliegen. So waren sie sicher, dass sie nicht in eine Falle gerieten. Dann sahen sie die Hexe. Sie hockte hinter ihrem halbverfallenen Holzhaus in einem Gebüsch, und wartete auf die Eindringlinge. Hinter dem Hexenhaus befand sich ein gro?er eingez?unter Platz, auf dem das Einhorn stand. Es war strahlend weis und wundersch?n anzusehen. Auf seiner Stirn wuchs ein langes silbernes Horn. Nerv?s scharrte es mit dem Vorderhuf. Endlich hatten sie es gefunden. Als die Elfen über der Hexe schwebten, rief Helgemon: "He, Kasandra, wartest du etwa auf uns?" Erschrocken blickte die Hexe nach oben. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass die Elfen geflogen kamen. "Wie k?nnt ihr es wagen, meinen Wald zu betreten", schimpfte sie. "Kommt sofort herunter ihr Feiglinge, oder ich hexe euch weg." Die Elfen stülpten sich Graubart s Tarnkappe über, und landeten genau vor der Hexe. Zum Glück war die Kappe so gro?, dass sie beide darunter passten. Kasandra war au?er sich vor Wut. Sie konnte die beiden nicht mehr sehen, und fuchtelte wie wild mit dem Armen umher. "Wo seid ihr? Wo seid ihr, schrie sie dabei immer wieder. Und weil sie gar so wild fuchtelte, erwischte sie die Tarnkappe, und pl?tzlich konnte sie die Elfen sehen. "Jetzt wird es euch schlecht ergehen", kreischte die Hexe. Im selben Augenblick rief Desirana so laut sie nur konnte: "Magisto." Schon stand der Zauberer vor ihnen. Das ging alles so blitzschnell, dass die Hexe nicht mehr reagieren konnte. Magisto breitete einfach seinen Umhang aus, sprach einen Zauberspruch, und schwups, war die Hexe weg. Das war eine Freude. Glücklich umarmten die Elfen ihren Freund den Zauberer. Sternenglanz wieherte übermütig, und galoppierte ausgelassen hin und her. "So meine lieben Freunde, jetzt k?nnte ihr Sternenglanz ungehindert zu seiner Herrin bringen." Dann verabschiedete er sich, und verschwand so schnell wie er gekommen war. Der Weg zu Luna war leicht zu finden. Desirana und Helgemon setzten sich einfach auf dem Rücken von Sternenglanz, und lie?en sich tragen. Das Einhorn wusste ganz genau wo es zuhause war. Schon bald konnten sie in der Ferne das m?chtige Schloss der Mondg?ttin erkennen. überglücklich über die Rückkehr ihres geliebten Einhorns, bedankte sich Luna bei den zwei Elfen, und entschuldigte sich für den Diebstahl den sie begangen hatte. Sie überreichte ihnen den Mondstein, und wünschte ihnen viel Glück. Als Desirana und Helgemon in ihrer Elfenwelt ankamen, eilten sie sofort zu ihrer K?nigin, und übergaben ihr den wertvollen Mondstein. Nun war ihre Welt wieder sicher. Desirana und Helgemon aber, wurden als gro?e Helden gefeiert.
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