解读欧风独特欧标教学体系
认识德语欧标
欧标将语言的实际运用能力分为三等,共六个级别:
一等:Basic User初级使用者(A),包括入门级(A1)和基础级(A2);
二等:IndependentUser(B),包括进阶级(B1)和高阶级(B2);
三等:Proficient User熟练使用者(C),包括流利运用级(C1)和精通级(C2)。
德福考试费为1575元人民币(约合150欧元)
考试申请在报名截止日前按要求支付德福考试费用后即可受理,考生如果在报名截止日之前取消报名,要向教育部考试中心支付考试费的20%作为手续费,如在报名截止日之后取消报名申请、没有如期赴考、自己中断考试、被取消考试资格者等情况,其考试费不退还。
考生报名后将收到教育部考试中心**电子邮件或信函寄来的准考证,也可**网站查询报名情况,在考试的前一天,考生要亲自前往“德福”考试中心确认准考证,务必携带教育部考试中心的准考证及个人证件(护照或身份证)、二寸近照一张,考试时也需携带个人证件,考试开始前及考试期间要对个人证件进行验证,考 试时考场内禁止携带任何物品,包括笔、词典、移动电话等。
考试后约8周,与德福考试中心联系领取德福语言证书,如果需要副本,可给德福考试院写信,加做副本每份20欧元。
本课程为德语零基础且需完成欧标A2级别考试的学员量身打造。
主要学员为在日常生活及工作中灵活运用德语进行沟通的职场人士。
帮助系统化地学习德语发音及变音规则。熟练运用A1-A2每个阶段中的语法知识。
能够进行流畅的职场对话,如服装、出行、教育等方面口语表达,为职场口语水平增值。
德语故事:Am Morgen danach
Luise stand in ihrer Kittelschürze am Herd der Wohnküche und schnitt Karotten für den Eintopf. Sie hatte eine kurze Nacht hinter sich, da sie ihren Mann von der Nikolausfeier des Fu?ballvereins zurückerwartete. Im Bett w?lzte sie sich hin und her bis endlich der Schlaf über sie kam. Seit ihre Tochter das Haus verlassen hatte, um zu studieren, überkam sie jedes Mal die Angst, wenn sie allein im Haus war. Erwin wusste das doch! Warum musste er gestern so lange wegbleiben? Sie hatte ihn nicht heimkommen h?ren. Heute Morgen war sie froh, sein gleichm??iges Schnarchen zu vernehmen. Auf Zehenspitzen schlich sie durch das Haus. Er sollte noch etwas schlafen bevor sie ihm Vorhaltungen machte. Aber als sie nach unten in die Küche kam und den Damenpumps fand, wollte sie am liebsten nach oben stürmen. Dieser Schuh war nicht ihrer. Sie trug solche hochhackigen Schuhe schon lange nicht mehr. Ihre Gedanken wurden vom Knarren der Treppe unterbrochen. Erwin war also wach! Sie drehte den Kopf zur Seite als er die Küche betrat. Wohlwollend sah sie sein zerknautschtes Gesicht. Es ging ihm wohl nicht so gut. Das hatte sie ja vermutet nachdem das Schlafzimmer heute Morgen vom Alkoholgeruch durchzogen war. Extra laut begrü?te sie ihren Mann. "Guten Morgen, Erwin. Auch schon ausgeschlafen?" Er fasste sich sogleich an den Kopf. "Bitte nicht so laut, Luise!" Doch seine Bitte traf auf taube Ohren. "Geht es dir nicht gut?", fragte Luise und setzte hinzu: "Das kann ich mir denken, bist ja nicht vor Mitternacht nach Hause gekommen!" Erwin schenkte sich Kaffee ein. Was hatte sie blo? zu meckern? Es war klar, dass es sp?t werden würde. "Es ist eben ein bisschen sp?t geworden.", versuchte er, sich zu entschuldigen. "Nur ein bisschen? Wann bist du denn nach Hause gekommen?", wollte Luise wissen und fuchtelte mit dem Messer vor Erwins Gesicht herum. Er wich erschrocken zurück. "Ich wei? es nicht. Was ist denn in dich gefahren?", fragte er, den Blick auf das Messer geheftet. Da schleuderte ihm Luise den Damenschuh vor die Fü?e. "Den habe ich heute Morgen hier auf dem Boden gefunden! Und ich glaube nicht, dass er mir geh?rt." Und sie streckte ihm ihren in Filzpantoffeln steckenden Fu? entgegen. "Ich auch nicht.", entfuhr es Erwin. Luise schnaubte vor Wut. Doch bevor sie etwas entgegnen konnte, irritierte sie eine Bewegung auf der Sitzbank hinter dem Tisch. Eine junge Frau erhob sich. Sie steckte in einer Nikolausjacke und hatte das Gesicht zu einer Grimasse verzogen. "Bitte, nicht so laut", meldete sie sich zu Wort. Luise blieben die Worte im Hals stecken. Sie hatte die schlafende Frau auf der Bank den ganzen Morgen über nicht bemerkt. Erwin schaute den Nikolaus mit offenem Mund an. Schlie?lich fand Luise ihre Stimme wieder. Vorwurfsvoll fragte sie ihren Mann: "Wer ist das?" Erwin versuchte, Luise anzuschauen. "Keine Ahnung." Er schüttelte den Kopf. Luise stemmte die H?nde in die Hüften: "Das soll ich dir glauben? Warst du nicht gestern auf der Nikolausfeier?" Erwin stammelte: "Ja schon aber…", weiter kam er nicht. Luise fiel ihm ins Wort: "Und da war nicht zuf?llig der Nikolaus?" "Ja schon aber…", wieder unterbrach ihn Luise. "Und der Nikolaus war nicht zuf?llig eine junge hübsche Nikolausfrau?" Noch ehe Erwin antworten konnte, zeigte Luise auf die Nikolausdame. "Und was macht sie also bei uns?" Erwin kratzte sich am Hinterkopf. "Keine Ahnung!" "Lügner! Ich glaube dir kein Wort!" Und an die Fremde im Nikolauskostüm gewandt, schrie sie: "Vielleicht k?nnen Sie mir das ja erkl?ren!" Doch die Nikolausdame schüttelte den Kopf. "Ich wei? gerade gar nichts mehr." Luise warf die Arme in die Luft: "Na toll! Sie schlafen auf meiner Bank und wissen nicht wie Sie da hingekommen sind?" Die Frau im Nikolauskostüm schüttelte entschuldigend den Kopf. "Wissen Sie wenigstens wer Sie sind?", bohrte Luise weiter. "Ich bin die Rita.", bekam sie zur Antwort. "Und ich bin die Luise und der da ist mein Mann." Mit dem Finger zeigte sie auf Erwin und das "mein" betonte sie besonders. Rita N. streckte Luise die Hand entgegen. "Freut mich, Sie kennenzulernen." Doch statt eines freundlichen H?ndedrucks, streckte ihr Luise das Küchenmesser entgegen. "Und wie Sie mich gleich kennen lernen werden!" Rita N. schaute fragend zu Erwin. Da fuhr Luise ihren Mann an: "Hast du gesehen wie die dich angeschaut hat?" Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern wandte sich direkt an Rita N.: "Ich habe genau gesehen wie Sie meinen Erwin angeschaut haben!" Rita N. verteidigte sich: "Ich habe ihn nicht angeschaut." Luise schrie wütend: "Doch, streiten Sie es nicht ab! Sie haben es auf meinen Erwin abgesehen!" Rita N. hob die Arme: "Nein, Sie k?nnen ihren Mann ruhig behalten." So viel Unversch?mtheit war Luise noch nicht untergekommen. Sie stützte die H?nde in die Hüften: "Ach, erst verdrehen Sie meinem Mann den Kopf und dann wollen Sie ihn gar nicht haben!" Jetzt ergriff Erwin das Wort: "Luise, du musst dich nicht so aufregen!" Und Rita N. unterstützte ihn: "Da hat er Recht!" Sogleich wurde sie von Luise zurechtgewiesen: "Sie halten sich da raus! Sie sind doch an allem Schuld!" Und wieder schwang das Küchenmesser bedrohlich nah vor Ritas Gesicht. Erwin versuchte, zu schlichten: "Luise, bitte sei nicht so grob!" Luise fuhr herum: "Willst du mir erz?hlen, dass deine Hormone bei diesem Anblick nicht Karussell fahren?" Erwin starrte auf die Nikolausfrau. Kleinlaut gab er zu: "Nein, natürlich nicht!" Luise fühlte sich best?tigt: "Siehst du, dieses Kostüm schreit doch geradezu nach sabbernden M?nnern!" Rita N. schaute an sich herunter und hob die Schultern. In Gedanken versunken, meinte Erwin: "Sie ist doch der Nikolaus!" Luise zitterte vor Wut: "Und ich bin das Christkind!" Drohend hielt sie ihm das Messer vor das Gesicht. "Was hat sie denn für Geschenke verteilt?" Erwin schien ernsthaft darüber nachzudenken, den Blick immer noch auf Rita N. gerichtet. Luise gab sich selbst die Antwort: "Ich kann es mir denken! Sie war selbst das Geschenk!" Jetzt sprang Rita N. auf: "Das stimmt nicht!" Und nach einer kurzen Pause fügte sie kleinlaut hinzu: "Glaube ich." Pl?tzlich empfand Luise Mitleid für die junge Frau. Sie ging auf sie zu, nachdem sie das Messer beiseite gelegt hatte. Dann drückte sie Rita N. ihren fehlenden Schuh in die Hand: "Da, nehmen Sie und kommen Sie mit! Sie ziehen jetzt erstmal was anderes an!" Mit diesen Worten zog sie Rita N. zur Treppe. Nachdem die Frauen verschwunden waren, atmete Erwin auf. Er setzte sich mit seinem Kaffee an den Küchentisch. Da klopfte es an der Küchentür, die direkt in den Hinterhof führte und Alfons betrat die Küche. Er steckte in seinen Arbeitshosen und machte sich als alter Freund von Erwin nicht die Mühe, sich die schmutzigen Schuhe auszuziehen. Auf sein freundliches "Guten Morgen", brummte Erwin nur eine unverst?ndliche Begrü?ung. "Und? Hast du gut geschlafen?", fuhr Alfons fr?hlich fort. "Ja. Geschlafen hab ich gut. Nur mein Kopf brummt jetzt. Und dann war die Luise noch so laut heute Morgen!" Alfons grinste: "Ja, bei so einem lauten Weib w?re ich schon l?ngst davongelaufen." Erwin winkte ab: "Da gew?hnt man sich dran." Alfons klopfte seinem Freund auf die Schulter: "Du hast ja noch mich und den Verein. Da kannst du mal richtig die Sau rauslassen, so wie gestern!" Erwin sah ihn an: "Das ist ja das Problem. Was war denn gestern?" Alfons tat entrüstet: "Jetzt sag′ nicht, du hast es vergessen!" Erwin antwortete: "Doch, ich fürchte schon." Abermals klopfte Alfons auf Erwins Schulter: "Na, dann will ich deinem Ged?chtnis mal auf die Sprünge helfen." Gedankenverloren rührte Erwin in seinem Kaffee: "Vielleicht habe ich lieber einen Ged?chtnisverlust." Alfons lachte: "Ja, ja. Das kannst du noch entscheiden, wenn ich dir das hier gezeigt habe." Er tippte mit den Fingern an seine Hemdtasche. Verschw?rerisch beugte er sich zu Erwin: "Ich habe doch gestern meine
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